Die ORGELwochen 2022 mit dem Schwerpunkt „Ostwind“ sind zu Ende gegangen. 2023 heißt es jetzt „Westwärts“ und damit blicken wir auf unsere westlichen europäischen Nachbarn, wie u.a. Frankreich, die Benelux-Länder und Großbritannien.
Eine Terminübersicht haben wir Ihnen im Anschluss bereitgestellt. Bald finden Sie hier auch die Details zu den Konzerten 2023.
Hier können Sie einen Handzettel mit den diesjährigen Konzerten als PDF herunterladen oder Online anschauen.
Die ORGELwochen sind ein fester Bestandteil des Kultursommers und haben sich weit
über Rheinland-Pfalz hinaus einen hervorragenden Ruf erworben. Seit
über 30 Jahren wird durch und mit ihnen die Vielfältigkeit der Orgellandschaft
in Rheinland-Pfalz sichtbar: Denn ob große oder kleine, alte oder neue,
bekannte oder bislang (beinahe) unentdeckte Orgeln, sie alle erklingen
auf den 15 Konzerten von Juni bis Oktober.
In diesem Jahr richtet sich der "Kompass: Europa" gen Osten. Organistinnen und Organisten
von Weltrang, vorwiegend aus den osteuropäischen Ländern, stellen dem Publikum
eine Fülle von Orgelmusik der Motto-Länder 2022 vor.
Ob Dom oder Dorfkirche, ohne die Mitarbeit der Kirchengemeinden vor Ort
ist eine solche Konzertreihe nicht denkbar. Deswegen gilt ein besonderer Dank
allen an den Konzerten und deren Vorbereitung beteiligten Personen für ihre Unterstützung.
Die zusätzlichen Kinder-Konzerte sind mit diesem Symbol gekennzeichnet.
19.6.
Sonntag
18.00 Uhr
Mainz-Gonsenheim, St. Petrus Canisius
Ireneusz Wyrwa (Polen)
Polen grüßt Deutschland
Förster & Nicolaus 1997 II/Ped/25 | |
55122 Mainz-Gonsenheim Alfred-Delp-Straße 64 |
|
Pfarrbüro Kath. Pfarrkirche St. Petrus Camisius Tel. 06131 / 2409040 |
Im vergangenen Dezember wurde in der
Kirche St. Petrus-Canisius im Mainzer Stadtteil
Gonsenheim eine „neue“ Orgel eingeweiht.
Es handelt sich dabei um eine Förster &
Nicolaus-Orgel, die 1997 für die Kirche St.
Elisabeth in Fulda erbaut wurde.
Die Kirche in
Fulda musste im vergangenen Jahr profaniert
werden, so erhielt die Orgel in Mainz eine
neue Heimat. Optisch sieht es allerdings so
aus, als hätte die Orgel nie an einem anderen
Ort gestanden. Zu Gast ist Ireneusz Wyrwa,
Professor für künstlerisches Orgelspiel an der
Frederic-Chopin-Musikuniversität in Warschau
und im diesjährigen Sommersemester Gastdozent
an der Musikhochschule Mainz. Auf dem
Programm stehen Werke aus seiner polnischen
Heimat und aus Osteuropa.
21.8.
Sonntag
19.00 Uhr
Kottenheim, St. Nikolaus
Ekaterina Porizko
(St. Petersburg/Meerbusch)
Die Seele Osteuropas
und des Nahen Ostens
Simon 1992 II/Ped/29 | |
56736 Kottenheim Burgstraße 1 |
|
Gereon Krahforst gereon.krahforst@gmail.com Tel. 02652 / 59433 |
Die junge, gefragte Komponistin, Organistin,
Pianistin und Dirigentin Ekaterina Porizko
stammt aus St. Petersburg und hat ukrainische,
polnische und tschechische Wurzeln.
Sie hat
ein buntes und kontrastreiches Programm mit
Werken aus Osteuropa (Russland, Weißrussland,
Polen, Tschechien und Bulgarien),
Armenien und Usbekistan zusammengestellt.
Es erklingen Werke von Tschaikowsky, Dvořák,
Muschel, Tariverdiew, Madzharov, Rubin und
anderen.
26.8.
Freitag
19.00 Uhr
Bendorf-Sayn, Abteikirche
Hanna Dys (Danzig)
Danziger Organisten
aus Barock und Romantik
(sowie Bach und Mendelssohn)
Stumm/Klais 1778/1997, II/Ped/29 | |
56170 Bendorf-Sayn Abteistraße |
|
Johannes Geffert Zum Nettetal 12 56729 Langscheid Tel. 0177 / 3146621 |
Die Orgel in der ehemaligen Abteikirche zu
Bendorf-Sayn stammt aus der Blütezeit der
in Rhaunen-Sulzbach ansässigen Orgelbauerfamilie
Stumm, als die Brüder Johann Philipp
und Johann Heinrich als die Leitung der Firma
innehatten. Von diesen beiden Brüdern sind
ab 1747 mindestens 50 Orgeln nachweisbar.
Das Instrument in Bendorf-Sayn gehört zu
den größten und am besten erhaltenen Orgeln
aus der 2. Stumm-Generation. Sie wurde 1997
mustergültig restauriert.
Auf der Stumm-Orgel wird Hanna Dys
Orgelmusik aus fünf Jahrhunderten spielen.
Ein Schwerpunkt des Programms bilden Werke
Danziger Komponisten (Morheim, Goldberg,
Volckmar, Markull).
28.8.
Sonntag
19.00 Uhr
Boppard/Rhein, Basilika St. Severus
Daniel Gárdonyi (Ungarn)
Ungarische Dynastien
Führer 1973, II/Ped/26 | |
56154 Boppard/Rhein Marktplatz 17 |
|
Gereon Krahforst gereon.krahforst@gmail.com Tel. 02652 / 59433 |
Daniel Gárdonyi, Musiktheoretiker, Pädagoge
und Organist, entstammt der bekannten
ungarischen Musikerfamilie Gárdonyi –
sein Vater ist Zsolt Gárdonyi, sein Urgroßvater
Zsoltán Gárdonyi, wobei Zoltan Gárdonyi
wiederum Schüler des großen Zoltán Kodaly
gewesen ist. Somit bringt Daniel Gárdonyi Werke
seines Vaters, seines Großvaters, Werke von
Kodaly sowie Improvisationen über ungarische
Themen zu Gehör.
4.9.
Sonntag
15.15 Uhr
Marienstatt, Abteikirche
Krzysztof Ostrowski (Polen)
Musik aus unserem
östlichen Nachbarland
Führer 1973, II/Ped/26 | |
57629 Marienstatt Abtei Marienstatt |
|
Frater Gregor Brandt OCist musikkreis@abtei-marienstatt.de Tel. 02662 / 9535400 |
Krzysztof Ostrowski studierte an der Musikakademie
Danzig. Als freischaffender Künstler
gastierte er bereits in vielen europäischen
Ländern. Themengebundene Improvisationen
oder Improvisationen in Bezug auf andere
Kunstformen (Malerei, Tanz, Licht) bilden einen
Schwerpunkt in seinen Konzerten.
Er beschäftigt
sich auch als Komponist für Filmmusiken.
Ostrowski wird eigene Werke sowie von
Paciorkiewicz, Garuta und Surzynski zur
Aufführung bringen.
9.9.
Freitag
19.00 Uhr
Kastellaun, Kath. Pfarrkirche Kreuzauffindung
Thomas Sauer (Berlin)
Musik aus dem Land der Sorben
Gerhardt/Späth 1902/2020, II/Ped/26 | |
56288 Kastellaun Schlossstraße 11 |
|
Volker Klein 56288 Kastellaun Tel. 06762 / 7407 |
Der langjährige Domorganist an der Berliner
St. Hedwigskathedrale und gebürtige Sorbe
Thomas Sauer ist in diesem Jahr zu Gast an der
im Jahr 2020 erweiterten und mit zahlreichen
technischen Besonderheiten ausgestatteten
Gerhardt-Orgel in Kastellaun. Er hat ein spannendes
Programm mit Werken u.a. von Petr
Eben und Kompositionen aus seiner sorbischen
Heimat im Gepäck.
10.9.
Samstag
18.00 Uhr
Sulzbach, Ev. Kirche
Ondrej Valenta (Tschechien)
Zwischen Prag und Wien
Stumm 1756, II/Ped/23 | |
55758 Sulzbach/Hunsrück,
Kirchplatz 2 |
|
STUMM-Orgelverein Rhauen-Sulzbach 1975 e.V. heiner.schneider@stumm-orgelverein.de Tel. 06544 / 9927065 |
Ondrej Valenta, internationaler Konzertorganist
und Organist der Peter-und-Paul-Basilika
auf dem berühmten Vysherad in Prag, spielt
barocke Werke aus dem heutigen Tschechien
(Linek, Brixi, Kozeluh) sowie aus dem Wiener
Umfeld (Froberger, Mozart, Czerny). Ein
besonderes „Bonbon“ ist die Wiedergabe einer
Improvisation von Mozart, die dieser während
eines Prag-Aufenthaltes in der Klosterkirche
Strahov spielte und die damals ein dortiger
Priester aufschrieb.
11.9.
Sonntag
17.00 Uhr
Meisenheim, Evangelische Schlosskirche
Roland Maria Stangier
(Essen/Hildesheim)
Altes und Romantisches aus dem Osten
Stumm 1767, II/Ped/29 | |
55590 Meisenheim, Schlossplatz 2 |
|
Christina Nickel c.w.nickel@t-online.de Tel. 06753 / 9645722 |
Die Stummorgel in Meisenheim aus dem Jahr
1767 ist eine der wichtigen Denkmalorgeln
in Rheinland-Pfalz und die Orgelwochen sind
immer wieder gerne zu Gast.
Der Essener Orgelprofessor spielt ein Programm,
das osteuropäische Werke aus der Erbauungszeit
der Stummorgel romanischen und modernen
Werken gegenüberstellt und zeigt, wie
vielseitig die Orgel der Schlosskirche sein kann.
18.9.
Sonntag
17.00 Uhr
Bad Kreuznach, Heiligkreuzkirche
Felix Bräuer (Bautzen/Münster)
Musik einer westslawischen Ethnie
- sorbische Orgelmusik
Sandtner 1998, III/Ped/41 | |
55543 Bad Kreuznach Wilhelmstraße 39 |
|
Dekanatskantor Klaus Evers kh.evers.kht-online.de Tel. 0671 / 28001 |
Die Sorben sind ein seit dem 8. Jahrhundert
in der Lausitz beheimatetes slawisches Volk
und in Deutschland als nationale Minderheit
anerkannt. Vor allem in der Oberlausitz ist
zweisprachige Folklore, Brauchtum und Leben
noch heute erlebbar. Auch die sorbische Musik
ist reich an Schätzen, nicht nur im Volkslied,
sondern auch im klassischen Bereich:
Chorwerke, Oratorien und auch Orgelmusik.
Der aus Bautzen stammende Komponist und
Kirchenmusiker Felix Bräuer gestaltet ein
besonderes Konzertprogramm:
Ausschließlich sorbische Komponisten
und Komponisten, welche sich
mit sorbischer Musik auseinandergesetzt
haben. So erklingen u.a. Werke
von Karl August Katzer (1822-1904),
Jan Paul Nagel (1934-1997) und
Eigenkompositionen von Felix Bräuer
selbst.
Bräuer verspricht ein spannendes
und interessantes Orgelkonzert,
voller Raritäten und ganz besonderer
Höratmosphäre.
21.- 22.9.
divers
KINDERKONZERTE
Mainz, St. Ignaz
Studierende der Musikhochschule Mainz
Konzerte für Kinder
MAINZ, ST. IGNAZ MI, 21.9., 09.30 Uhr / 10.45 Uhr DO, 22.9., 09.30 Uhr / 10.45 Uhr Institut für Kirchenmusik Tel.: 06131 / 253 898 |
Immer wieder ist es den Orgelfestwochen ein Anliegen, das Instrument „Orgel“ auch bei den Jüngsten bekannt zu machen und den Orgelfreund von morgen für die technischen und musikalischen Besonderheiten der Orgel zu begeistern.
Durch den großen Erfolg der Kinderkonzerte in den letzten Jahren bestärkt, geht der Kultursommer in diesem Jahr diesen Weg weiter.
Vor drei Jahren fand in Kooperation zwischen der Musikhochschule Mainz und den Orgelwochen des „Kultursommers“ ein Kurs für Kirchenmusikstudentinnen und -studenten mit Annegret Schönbeck aus Stade statt, die seit dem Jahr 2015 für die kirchenmusikalische Nachwuchsförderung im Kirchenkreis Stade zuständig ist. Sie hat mit den Studierenden Möglichkeiten erarbeitet, wie Kindern und Jugendlichen das Instrument „Orgel“ nähergebracht werden kann. Die Ergebnisse dieses Kurses werden die Studierenden nochmals in Orgelkonzerten und -vorführungen für Kinder in Mainz und an einigen Konzertorten der „Orgelwochen“ anwenden und vertiefen können.
23.9.
Freitag
19.00 Uhr
Koblenz, Florinskirche
Jorin Sandau (Darmstadt)
Petr Eben: Faust
Förster & Nicolaus 2010, III/Ped/51 |
|
56068 Koblenz Florinsmarkt 23 |
|
Christian Tegel christian.tegel@t-online.de Tel. 02619 / 4249017 |
Am 24. Oktober 2022 jährt sich der
Todestag von Petr Eben zum 15. Mal.
Er war einer der herausragende
tschechischen Komponisten in der
zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Sein Orgelzyklus „Faust“ entstand 1976 als
Bühnenmusik für das Wiener Burgtheater.
Zu seinem Werk schreibt es selbst:
„Wir betrachten das Faust-Problem als Kampf zwischen Gut und Böse im Inneren eines Menschen, der danach strebt, die menschlichen Grenzen zu überschreiten. Ich habe bei der Vertonung nach der Weise gesucht, wie diese Einheit des Positiven und des Negativen im Rahmen eines einzigen Musikinstruments in Ausdruck zu bringen ist. Deswegen habe ich das königliche Instrument gewählt, die Orgel, und zwar in zweierlei Funktion: Erstens in der klassischen, ernsten Lage der spirituellen Hochwürdigkeit, wie sie von Bach, Reger und César Frank repräsentiert wird. Aber zugleich auch in einer neuen Lage: Durch eine bestimmte Stilisierung und Wahl der Register verwandelt sich die Orgel in einen Widerspruch der Majestät, in ein triviales Orchestrion, das unter anderem im achten Teil, Walpurgisnacht, angewandt wird.“
23.9.
Freitag
19.30 Uhr
Klausen, Wallfahrtskirche
Stefan Schmidt (Würzburg)
Transkription
Bilder einer Ausstellung
Rieger 2007, III/Ped/39 | |
54524 Klausen Augustinerplatz 2 |
|
Tobias Marenberg presse@wallfahrtskirche-klausen.de |
Die Rieger-Orgel der Wallfahrtskirche in
Klausen ist ein klanglich herausragendes und
stilistisch vielseitiges Instrument, das Stefan
Schmidt (Domorganist in Würzburg) im ersten
Teil des Konzertes mit Improvisationen über
„östliche“ Themen, z.B. Volkslieder aus der
Ukraine, zum Klingen bringen wird.
Im zweiten Teil erklingen die „Bilder einer
Ausstellung“ von Modest Mussorgsky in einer
Bearbeitung für Orgel. Diese populäre Komposition
passt sehr gut zum symphonischen Klang
der Orgel in Klausen.
25.9.
Sonntag
17.00 Uhr
Mainz, Antoniuskapelle
Jelena Czernikowa (Kiew)
Joint Venture „Bach meets Ukraine“
Ott 1971, III/Ped/34 | |
55116 Mainz Adolf-Kolping-Straße 10 |
|
Diözesan Kirchenmusikdirektor Lutz Brenner Tel. 06131 / 253 898 |
Die Kiewer Organistin und Pianistin Jelena Czernikowa
studierte bei Valery Mikhailyuk, Heribert
Metzger, Johann Trumer, Christopher Stembrige
und Alexei Parshin. Sie ist Dozentin am
Nationalen Musikkonservatorium „Tschaikowski“
in Kiew und gewann zahlreiche Preise, nachdem
sie ihr Wissen und ihre Kunst in Meisterkursen in
vielen westeuropäischen Ländern vertieft hatte,
wo sie auch konzertierte. Als einzige ukrainische
Organistin wurde sie mit einem Diplom des polnischen
Ministeriums für Kultur und nationalen
Kulturerbes geehrt. In ihrem Programm stellt sie
Werke von Bach solchen der Ukraine und anderer
osteuropäischer Länder einander gegenüber.
25.9.
Sonntag
17.00 Uhr
Landau, Marienkirche
Gereon Krahforst (Maria Laach)
Benedikt Röhn (Sinzig)
Petr Eben: Das Labyrinth der Welt
und das Paradies des Herzens
Steinmeyer 1924, III/Ped/70 | |
76829 Landau in der Pfalz Marienring 4 |
|
Dekanatskantor Horst Christill Tel. 06341 / 96898150 |
Am 24. Oktober 2022 jährt sich der
Todestag von Petr Eben zum 15. Mal.
Er war einer der herausragende
tschechischen Komponisten in der
zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Petr Ebens abendfüllenden Orgelzyklus „Das Labyrinth der Welt und das Paradies des Herzens“ interpretiert der Organist der Abtei Maria Laach, Gereon Krahforst, zusammen mit seinem Sinziger Kollegen Benedikt Röhn, der den Sprechpart übernimmt. Das Werk betrachtet die 14 Kapitel des ebenfalls unter demselben Titel verfassten Werks von Johann Amos Comenius, einem mährischen Philosophen und Theologen des 17. Jahrhunderts. Auf berührende Weise erfolgt nach einem „Blick auf die Welt“ in mehreren Stationen die „Heimkehr zu Gott“ - ein teilweise hoch dramatisches, packendes Werk voller Frische, Fantasie und rhythmischer Prägnanz.
07.10.
Freitag
19.00 Uhr
Neuwied, St. Matthias
Dan Zerfaß (Worms)
Petr Eben: Hiob
Klais 1933, III/Ped/45 | |
56564 Neuwied Heddesdorfer Str. 10 |
|
Kath. Kirche St. Matthias Tel. 02631 / 25964 |
Am 24. Oktober 2022 jährt sich der
Todestag von Petr Eben zum 15. Mal.
Er war einer der herausragende
tschechischen Komponisten in der
zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Der Wormser Domkantor Dan Zerfaß spielt an der Klais-Orgel von St. Matthias Ebens Orgelzyklus „Hiob“. Damit erklingen in den diesjährigen Orgelwochen die drei großen Orgelzyklen des tschechischen Komponisten.
Er selbst schrieb zu seinem Werk: „Das Buch Hiob fesselte mich aus drei Gründen: Einerseits wegen seiner sozialen und theologischen Revolution, die es damals bedeutete; denn bis dahin galt jeder Arme und Kranke, jeder Leidgeprüfte als der von Gott Verlassene und von Gott Gestrafte; andererseits war ich tief beeindrucktvon der Dramatik dieses Buches, das ein für allemal den Schlüssel zum Überstehen einer Glaubensprobe gibt, und schließlich finde ich dieses Buch höchst aktuell, weil es die Antwort auf eine der schwierigsten Lebensfragen bis zu unserer Zeit gibt: Warum kann guten Menschen Böses widerfahren?"
09.10.
Sonntag
17.00 Uhr
Alsheim, Kath. Kirche Maria Himmelfahrt
Christian Lorenz (Pfungstadt)
Von Prag nach Wien -
böhmische Orgelmusik des
17. und 18. Jahrhunderts
Johann Ignaz Seuffert/Vleugels 1764/2017/2018, I/Ped/14 |
|
67577 Alsheim, Bachstraße 2 | |
Thomas Tetzlaff t.tetzlaff@t-online.de Tel. 06249 / 5351 |
Die katholische Kirche in Alsheim besitzt eine
der wenigen erhalten Orgeln von Johann Ignaz
Seuffert. Im 19. und 20. Jahrhundert wurden
an der Orgel Veränderungen vorgenommen.
Diese wurden bei der Restaurierung durch
die Orgelmanufactur Vleugels (Hardheim) in
den Jahren 2017 bis 2018 wieder rückgängig
gemacht. Die Disposition der Orgel geht auf
mainfränkische Vorbilder zurück, die wiederum
enge Bezüge zur böhmischen Orgellandschaft
zeigen.
Christian Lorenz stellt in seinem Konzert Musik
des 17. und frühen 18. Jahrhunderts aus
Mitteldeutschland und Böhmen vor.
Hier können Sie das aktuelle Programmheft als PDF herunterladen oder Online durchblättern.
INTERNATIONALE
ORGELKONZERTE BAD EMS
www.st-martins-chor.de
ORGELKONZERTE
IN DER ABTEIKIRCHE BENDORF-SAYN
www.abtei-sayn.de/pfarrei/
kirchenmusik-und-konzerte/
DOMMUSIK SPEYER
www.dommusik-speyer.de
NIEDEREHER KONZERTREIHE
www.orgel-niederehe.de
MARIENSTATTER ORGELTRIDUUM
www.abtei-marienstatt.de/musikkreis
KONZERTE IM WORMSER DOM
www.wormser-dom.de
GACKENBACHER ORGELKONZERTE
www.orgel-gackenbach.de
LAACHER ORGELKONZERTE
www.laacher-orgelkonzerte.de
ORGELKONZERTE
IN DER ABTEIKIRCHE HIMMEROD
www.abteiorgel.de
ST. KATHARINEN, OPPENHEIM
www.orgel-sankt-katharinen.de
TRIERER ORGELPUNKT
www.trierer-orgelpunkt.de
HOHER DOM ZU MAINZ
www.bistummainz.de/musik
KONZERTE IM KATHOLISCHEN
DEKANAT LUDWIGSHAFEN
www.kath-dekanat-lu.de/kirchenmusik/
ORGEL ART MUSEUM WINDESHEIM
www.orgel-art-museum.de
STUMM-ORGEL-VEREIN
RHAUNEN-SULZBACH E.V.
www.stumm-orgelverein.de
ORGELKONZERTE NEUSTADT STIFTSKIRCHE
www.neustadter-orgelsommer.de
Die Orgelmusik spielt im Programm des Kultursommers von Anfang an, seit 1992, eine große Rolle.
Rheinland-Pfalz ist ein Orgelland mit vielen herausragenden Instrumenten, auf denen Interpreten von nah und fern gerne konzertieren. Fachleute für die Instrumente des Landes und Kenner der internationalen Szene bilden die künstlerische Planungsgruppe, die die Reihe gemeinsam mit der Projektleitung des Kultursommers konzipiert und in Kooperation mit den Verantwortlichen vor Ort durchführt.
Zu Beginn fand die Reihe „Internationale Orgelfestwochen“ hauptsächlich im September statt. Über die Jahre haben viele Kirchengemeinden entdeckt, welche „Königinnen der Instrumente“ bei ihnen verborgen waren, Konzerte im Juni kamen hinzu und „Schwerpunktregionen“ legten einen jährlich wechselnden Fokus auf die Orgellandschaft Rheinland-Pfalz. Nicht zuletzt durch die Unterstützung des Kultursommers entstanden eigene Orgelreihen, die großen Zuspruch finden.
Mit der Konzentration auf das jeweilige Jahres-Motto und den Spätsommer-Zeitraum setzt die Orgelreihe des Kultursommers ab 2017 neue Schwerpunkte, während die eigenständigen Konzertreihen in ihrer Planung unabhängig bleiben.
ORGELwochen 2022
Programmheft
ORGELwochen 2020
Programmheft
ORGELwochen 2018
Programmheft
XXV.
Internationale Orgelfestwochen
Programmheft 2016
XXIII.
Internationale Orgelfestwochen
Programmheft 2014
XXI.
Internationale Orgelfestwochen
Programmheft 2012
XIX.
Internationale Orgelfestwochen
Programmheft 2010
ORGELwochen 2021
Programmheft
ORGELwochen 2019
Programmheft
ORGELwochen 2017
Programmheft
XXIV.
Internationale Orgelfestwochen
Programmheft 2015
XXII.
Internationale Orgelfestwochen
Programmheft 2013
XX.
Internationale Orgelfestwochen
Programmheft 2011
Herausgegeben vom Kultursommer Rheinland-Pfalz
der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur
Fischtorplatz 11, 55116 Mainz
Stand: Juli 2022
Gestaltung: www.beateschmitz.de
Technische Umsetzung: www.jung-newmedia.de
Fotos: Wenn nicht anders vermerkt von den Künstlern / Veranstaltern.
Darüber hinaus gilt das
Impressum Kultursommer Rheinland-Pfalz
Kultursommer Rheinland-Pfalz
der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur
Fischtorplatz 11
55116 Mainz
Tel.: 06131 / 288 38-0
Fax: 06131 / 288 388
E-Mail: info@kultursommer.de
Diese WEB Seite verfügt nicht über einen Newsletter, eine Bestellmöglichkeit oder andere Formulare; somit erfolgt keine Datenerfassung über diese WEB-Seite.
Wir, bzw. unser Hostinganbieter, erhebt auf Grundlage unserer berechtigten Interessen im Sinne des Art. 6 Abs. 1 lit. f. DSGVO Daten über jeden Zugriff auf den Server, auf dem sich dieser Dienst befindet (sogenannte Serverlogfiles).
Darüber hinaus gilt die
Datenschutz-Erklärung Kultursommer Rheinland-Pfalz
Lutz Brenner, ist seit 2020 Diözesankirchenmusikdirektor des Bistums Mainz und war vorher 15 Jahre Bezirkskantor in Bad Ems. Er studierte an der Johannes Gutenberg-Universität, Mainz, dem Conservatoire National de Région, Dijon, und an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Derzeit verbindet ihn ein Lehrauftrag für das Fach Orgelimprovisation mit der Musikhochschule Mainz. Er ist Träger zahlreicher Preise, so u.a. beim „Internationalen Wettbewerb für Orgelimprovisation Schwäbisch Gmünd“ 2003 und 2005.
Kontakt: BrennerLutz@t-online.de.
Gereon Krahforst, vielfacher Preisträger für Orgel, Improvisation, Klavier und Komposition, ist ein international gefragter Konzertorganist, der nach vielen renommierten Stationen als Dom- und Kathedralorganist (Minden, Paderborn, Marbella/Spanien und Saint Louis/USA) als Abteiorganist in Maria Laach wirkt. Seit vielen Jahren komponiert er auch für verschiedenste Gattungen. Zudem ist er für vier Orgelkonzertreihen mitverantwortlich.
Kontakt: gereon.krahforst@gmail.com / www.gereonkrahforst.org.
Dr. Achim Seip ist Orgelsachverständiger in den Bistümern Limburg und Mainz sowie Lehrbeauftragter an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt/Main. Seit 2005 ist er Mitglied der künstlerischen Planungsgruppe für Orgelmusik im Kultursommer Rheinland-Pfalz.
Kontakt: Achim_Seip@gmx.de.