Titelbild 2024
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ORGELwochen 2024

Kompass Europa: Sterne des Südens


Die ORGELwochen sind ein fester Bestandteil des Kultursommers und haben sich weit über Rheinland-Pfalz hinaus einen hervorragenden Ruf erworben. Seit über 30 Jahren wird durch und mit ihnen die Vielfältigkeit der Orgellandschaft in Rheinland-Pfalz sichtbar: Denn ob große oder kleine, alte oder neue, bekannte oder bislang (beinahe) unentdeckte Orgeln, sie alle erklingen auf den 12 Konzerten von Juli bis Oktober.

In diesem Jahr richtet sich der "Kompass: Europa" gen Süden. Organistinnen und Organisten von Weltrang, vorwiegend aus den südeuropäischen Ländern, stellen dem Publikum eine Fülle von Orgelmusik der Motto-Länder 2024 vor.

Ob Dom oder Dorfkirche, ohne die Mitarbeit der Kirchengemeinden vor Ort ist eine solche Konzertreihe nicht denkbar. Deswegen gilt ein besonderer Dank allen an den Konzerten und deren Vorbereitung beteiligten Personen für ihre Unterstützung.

Wenn Sie Interesse daran haben, künftig das aktuelle Programmheft postalisch zu erhalten, können Sie sich hier dafür anmelden: www.kultursommer.de/formular/infomaterial/

Konzerte 2024

Hier finden Sie alle Termine der aktuellen Ausgabe der ORGELwochen:

14.7.

Sonntag

18.00 Uhr

Armsheim, Evangelische Kirche

António Pedrosa
(Nogueira Da Regedoura)

Glanzstücke aus dem Süden

Symbolgrafik Orgel Stumm 1739, II/Ped/20
Symbolgrafik Ort Bahnhofstraße 3
55288 Armsheim
Symbolgrafik Gemeinde Michael Schwanke-Seer
Schwanke-seer@live.de

Foto Orgel Foto António Pedrosa Mit António Pedrosa kommt das Flair der Iberischen Halbinsel nach Armsheim. Der junge, portugiesische Organist hat bereits mit renommierten Ensembles zusammengearbeitet und war Preisträger verschiedener Wettbewerbe, wie beim Internationalen Arp Schnitger Orgelwettbewerb in Alkmaar. Nun spielt er Werke spanischer und portugiesischer Komponisten an der Stumm-Orgel der evangelischen Kirche „Zum Heiligen Blut Christi“ – einer Orgel, die 2021 umfassend restauriert wurde und Zuhörerinnen und Zuhörer von nah und fern anzieht.

4.8.

Sonntag

19.30 Uhr

Speicher, St. Philippus und Jakobus

Jesus Sampedro Marquez (Sevilla)
Romantik von der iberischen Halbinsel

Symbolgrafik Orgel Klais 1903/2023, II/Ped/24
Symbolgrafik Ort Kirchstraße 8
54662 Speicher
Symbolgrafik Gemeinde Adrian Stürmer
Tel.: 0151 / 23471218 adrian.stuermer@hotmail.de

Foto Orgel Jesus Sampedro Der andalusische Organist und Professor Jesus Sampedro Marquez, der sowohl in Sevilla als auch in Málaga wirkt und künstlerischer Leiter mehrerer dortiger Orgelkonzertreihen ist und in nahezu allen europäischen Ländern und Russland alljährlich konzertiert, interpretiert an der nach 120 Jahren renovierten romantischen Klais-Orgel vornehmlich frühromantische Werke aus Spanien, Portugal und dem Baskenland.

18.8.

Sonntag

19.30 Uhr

Koblenz, Herz-Jesu-Kirche

Thomas Nipp (Balzers)
Große Musik aus kleinem Fürstentum

Symbolgrafik Orgel Klais 1959, III/Ped/39
Symbolgrafik Ort Lörrondell 1A
56068 Koblenz
Symbolgrafik Gemeinde Dekanatskirchenmusiker Joachim Aßmann
Tel.: 0261 / 37759
joachimassmann01@t-online.de

Foto Orgel Foto Thomas Nipp Auch das kleine Fürstentum Liechtenstein ist in den diesjährigen ORGELwochen vertreten und wird repräsentiert durch den Organisten, Komponisten und Lehrer Thomas Nipp aus Balzers. Er bietet ein symmetrisches interessantes Programm mit u.a. marianischer Orgelmusik an, da sich das Konzertdatum in der Nähe des Hochfests Mariä Himmelfahrt befindet. Im Zentrum steht ein Magnificat von Buxtehude; ferner sind zwei marianische Kompositionen von Nipp selbst zu hören. Den Anfang und das Ende machen die erste und die siebte Orgelsonate von Josef Rheinberger, dem größten Sohn der Musikwelt aus Liechtenstein.

1.9.

Sonntag

18.00 Uhr

Bad Dürkheim, St. Ludwig

Gereon Krahforst (Maria Laach)
Klingender Sommerurlaub

Symbolgrafik Orgel Matz & Luge 2010, II/Ped/28
Symbolgrafik Ort Kurgartenstraße 15
67098 Bad Dürkheim
Symbolgrafik Gemeinde Pfarrbüro Pfarrerei Bad Dürkheim
Tel.: 06322 / 1865

Foto Orgel Foto Gereon Krahforst Die Stadtpfarrkirche St. Ludwig in Bad Dürkheim wurde nach Plänen von Johann Bernhard Spatz (1782-1840) zwischen 1828 und 1829 im klassizistischen Stil erbaut. Die Orgel stammt aus der Werkstatt Orgelbau Matz & Luge (Rheinmünster) und wurde 2010 fertiggestellt. Das Instrument besitzt 28 Register auf zwei Manualen mit Pedal und ein Glockenspiel.
Gereon Krahforst, der seit fast 35 Jahren immer wieder Zeit in Andalusien verbringt, hat seiner Liebe zu dieser faszinierenden Provinz 2018 durch die Komposition von 14 Orgelstücken Ausdruck verliehen. Dieses „Bilderbuch“ stellt er zum Motto „Kompass Europa: Sterne des Südens“ vor - es enthält tänzerische, gitarrenartige, heitere, ernste, rhythmische und tonmalerische Stücke im traditionellen Klanggewand dortiger Musik, u.a. auch über spanische Singmess-Themen und islamische Gesänge. Dazu wird eine eindrucksvolle Diashow mit spektakulären Bildern Südspaniens präsentiert.

15.9.

Sonntag

17.00 Uhr

Großwinternheim, St. Johann Evangelist

Umberto Forni (Verona)
Frescobaldi und seine Schüler

Symbolgrafik Orgel Kohlhaas 1769, II/Ped/26
Reataurierung und Vervollständigung 2012
Symbolgrafik Ort Oberhofstraße 12
55128 Großwinternheim
Symbolgrafik Gemeinde Tel.: 06136 / 1578

Foto Orgel Foto Umberto Forni Der domkapitelsche Orgelmacher Johannes Kohlhaas (Mainz) lieferte 1769 eine Orgel für die kath. Kirche St. Johannes Evangelist in Groß-Winternheim. Wegen Geldmangel blieb die Orgel über zwei Jahrhunderte unvollständig. 2012 erfolgte eine umfassende Restaurierung und Vervollständigung dieser Orgel, die nun mit ihren 26 Registern, verteilt auf zwei Manuale und Pedal, zu den größten Denkmalorgeln in Rheinhessen gehört.
Umberto Forni spielt Werke von Girolamo Frescobaldi und seinen Schülern, die seine Orgelkunst in Europa verbreitet haben. Der italienische Organist und Cembalist erhielt 1976 sein Orgeldiplom bei Stefano Innocenti. Unmittelbar nachdem er den Ruf erhalten hatte, am Konservatorium von Ferrara zu unterrichten, brach er sein Medizinstudium ab und widmete sich ganz dem Musikstudium.
Sein künstlerischer Schwerpunkt liegt bei der Musik des 16. und 17. Jahrhunderts. 1985 erhielt er sein Cembalo-Diplom bei Sergio Vartolo in Ferrara. Umberto Forni ist Leiter der Cappella Musicale di Santa Barbara in Mantua, Autor von Aufsätzen zu verschiedenen Orgelbauthemen und Jurymitglied verschiedener Wettbewerbe. Er unterrichtete 40 Jahre Orgel am Konservatorium von Verona und ist Ehreninspektor für den Schutz der historischen Orgeln Venetiens.

20.9.

Freitag

19.00 Uhr

Maria Laach, Abteikirche

Daniel Roth (Paris)
Symphonisches aus Paris und Barockes aus dem Süden

Symbolgrafik Orgel Stahlhuth 1910 / Mühleisen 2023, IV/Ped/74
Klais 1998 / Mühleisen 2023, II/Ped/24
Symbolgrafik Ort Maria Laach 1
56653 Maria Laach
Symbolgrafik Gemeinde Gereon Krahforst
gereon.krahforst@gmail.com
Tel.: 02652 / 59433

Foto Orgel Foto Daniel Roth Der weltberühmte und gefeierte Organist Daniel Roth, der fast 40 Jahr lang quasi als Nachfolger von Charles-Marie Widor und Marcel Dupré an der renommierten Cavaillé-Coll-Orgel in Ste Sulpice zu Paris als Titularorganist wirkte und als Professor Generationen von Studentinnen und Studenten ausbildete, interpretiert an den gerade neu intonierten, erweiterten modernisierten Abteiorgeln in Maria Laach symphonische Musik aus Paris sowie barocke Werke aus Spanien und Italien von Frescobaldi und Cabanilles. Garantiert ein Erlebnis in einem beeindruckenden Raum mit dem Klangzauber phantastischer Instrumente unter den Händen und Füßen eines Weltstars.

3.10.

Donnerstag

17.00 Uhr

Hackenheim, St. Michael

Peter Planyavsky (Wien)
Wiener Melange

Symbolgrafik Orgel Oberlinger 2008, II/Ped/38
Symbolgrafik Ort St. Michael-Straße
55546 Hackenheim
Symbolgrafik Gemeinde Tel.: 0171 / 6876855

Foto Orgel Foto Peter Planyavsky Der langjährige Wiener Domorganist und Professor an der Wiener Musikhochschule Peter Planyavsky ist in diesem Jahr nach längerer Zeit wieder einmal bei den ORGELwochen zu Gast. Er hat – ganz gemäß des diesjährigen Kultursommermottos – ein Programm mit Werken aus dem Süden Europas im Gepäck, zu dem ja auch seine österreichische Heimat zählt. Seit dem Jahr 2008 steht in der Kirche St. Michael in Hackenheim ein neues Instrument aus der Werkstatt Reichenstein, das sich klanglich hervorragend in den Kirchenraum einfügt.

5.10.

Samstag

19.30 Uhr

Saffig, Barockkirche & Neue Kirche St. Cäcilia

Ignacio Ribas Taléns
(Andorra)
Wandelkonzert mit Iberischer Musik

Symbolgrafik Orgel Klais 1973, I/Ped/11
Klais 1972, II/Ped/21
Symbolgrafik Ort Hauptstraße
56648 Saffig
Symbolgrafik Gemeinde Gereon Krahforst
gereon.krahforst@gmail.com
Tel.: 02652 / 59433

Foto Orgel Foto Orgel Foto Ignacio Ribas Taléns Ignacio Ribas, gebürtig aus Valencia, ist seit Jahrzehnten für die kleine Orgelszene - einen internationalen Konzertzyklus sowie die Pflege von fünf unterschiedlichen, wertvollen Orgeln – im kleinen Fürstentum Andorra zuständig.
Er konzertiert auch selbst international erfolgreich mit vornehmlich iberischen Programmen. In Saffig gestaltet er ein halbstündiges Konzert mit Alter Musik iberischer Länder an der kleinen, wertvollen Orgel der Barockkirche sowie ein weiteres halbstündiges mit Werken der Frühromantik aus Katalonien und dem Baskenland in der gegenüberliegenden neuen Kirche St. Cäcilia.

6.10.

Sonntag

17.00 Uhr

Wirges, St. Bonifatius

Elke Eckerstorfer (Wien)
Bruckner und Oberösterreich

Symbolgrafik Orgel Göckel 2001/2018, III/Ped/46
Symbolgrafik Ort Kirchstraße 6
56422 Wirges
Symbolgrafik Gemeinde Tel.: 02602 / 93780

Foto Orgel Foto Elke Eckerstorfer Die Kirche St. Bonifatius wurde 1885 von Diözesanbaumeister Max Meckel, Limburg, als neugotische Pseudobasilika (Mischform aus Basilika und Hallenkirche) erbaut. 2001 erhielt die Pfarrei eine neue Orgel aus der Werkstatt Karl Göckel (Heidelberg), die 2018 erweitert wurde. Mit ihren 46 Registern gehört die Orgel zu den herausragenden neueren Instrumenten im Westerwald und bietet mit ihrer romantisch angelegten Disposition einen reichen Fundus an charakteristischen Klangfarben.
Aus Anlass des Bruckner-Jubiläums 2024 spielt Elke Eckerstorfer Werke von Anton Bruckner und setzt sie in Beziehung zu Orgelwerken von Komponisten des 19. Jahrhunderts aus Oberösterreich. Ab 1994 studierte Elke Eckerstorfer an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Orgel bei Rudolf Scholz, Klavier bei Antoinette Van Zabner und Cembalo bei Wolfgang Glüxam und Augusta Campagne. Im Rahmen eines Studienaufenthalts am Pariser Konservatorium besuchte sie 2000/01 die Orgelklasse von Michel Bouvard und Olivier Latry, gefolgt von einem Orgelstudium bei Michael Radulescu und Franz Danksagmüller in Österreich ab 2002. Seit 2019 ist sie als Organistin an der Wiener Hofburgkapelle tätig.

13.10.

Sonntag

16.30 Uhr

Bad Ems, Kath. Pfarrkirche St. Martin

Giuliana Maccaroni &
Martin Pòrcile (Pesaro)
Duo Italiana - Oper und Italien

Symbolgrafik Orgel Sandtner 1995, III/Ped/42
Symbolgrafik Ort Viktoriaallee
56130 Bad Ems
Symbolgrafik Gemeinde Tel. 02603 / 936920
www.st-martins-chor.de

Foto Orgel Foto Giuliana Maccaroni und Martin Pòrcile Orgelmusik zu vier Händen und vier Füßen steht in diesem Jahr in St. Martin in Bad Ems auf dem Programm der Orgelwochen. Zu Gast sind mit Giuliana Maccaroni und Martin Pòrcile – zwei Meister des Zusammenspiels. Auf dem Programm stehen u.a. auch Transkriptionen von italienischen Opernouvertüren und Werke aus der italienischen Heimat der beiden Künstler. Die große symphonische Sandtner-Orgel ist – gerade für dieses Repertoire – sicherlich eine ideale Partnerin.

13.10.

Sonntag

19.00 Uhr

Bad Bergzabern, Kath. Kirche St. Martin

Semjon Kalinowsky &
Konrad Kata (Lübeck)
La Bella Musica Italiana

Symbolgrafik Orgel Mühleisen 1998, III/Ped/32
Symbolgrafik Ort Am Ludwigsplatz
76887 Bad Bergzabern
Symbolgrafik Gemeinde Tel.: 06343 / 93 75 665

Foto Orgel FotoSemjon Kalinowsky & Konrad Kata Die Kirche St. Martin in Bad Bergzabern wurde 1879 im neugotischen Stil durch Baumeister Franz Schöberl (1845-1908) aus Speyer erbaut. Eine Renovierung der Kirche erfolgte im Oktober 1996. 1998 wurde eine neue Orgel aus der Werkstatt Mühleisen (Leonberg) eingebaut. Die Lübecker Künstler Semjon Kalinowsky (Viola) und Konrad Kata (Orgel) haben ein buntes Programm mit Werken italienischer Komponisten aus Renaissance, Barock und Romantik zusammengestellt. Es erklingen Originalwerke und Bearbeitungen von Frescobaldi, Marcello, Vivaldi, Paganini u.a.
Semjon Kalinowsky erhielt seine künstlerische Ausbildung als Bratschist an der Staatlichen Hochschule für Musik Lemberg und später an der Staatlichen Musikakademie Danzig. Als Solist und Kammermusiker tritt er regelmäßig bei renommierten Festivals in Europa und Israel auf und als Herausgeber hat er zahlreiche in Vergessenheit geratene Werke für Viola zum Vorschein gebracht.
Konrad Kata studierte Orgel bei Joachim Grubich an der Frédéric-Chopin-Musikakademie in Warschau und bei Martin Haselböck an der Musikhoschschule Lübeck. Seine Ausbildung vertiefte er bei über 20 Meisterkursen, die er bei führenden europäischen Pädagogen absolviert hat. Konrad Kata ist Organist in der Pfarrei „Zu den Lübecker Märtyrern“ in Lübeck. Seit 1987 führt ihn eine rege Konzerttätigkeit ins In- und Ausland.

23.10.

Mittwoch

18.00 Uhr

Mainz, Hochschule für Musik

Guy Bovet (Neuchâtel)
Schweiz trifft Spanien

Symbolgrafik Orgel Goll 2010, III/Ped/36
Joaquin Lois 2013, I/Ped/12
Symbolgrafik Ort Jakob-Welder-Weg 28
55128 Mainz
Symbolgrafik Gemeinde Tel. 06131 / 3928003
wwww.musik.uni-mainz.de

Foto Orgel Foto Orgel Foto Guy Bovet Zum Abschluss der diesjährigen Orgelwochen ist mit Guy Bovet einer der weltweit herausragenden Organisten zu Gast in der Mainzer Musikhochschule.
Seine Solistenkarriere führt ihn in alle Teile der Welt. Er hat über 45 Platten und CDs eingespielt, von denen der größte Teil auf historischen Instrumenten in Europa und Lateinamerika aufgenommen wurde.
Seit Dezember 2013 verfügt die Mainzer Musikhochschule über eine stilgetreue Kopie einer spanischen Orgel des sogenannten „Goldenen Zeitalters Spaniens“ (16. bis 18. Jahrhundert). Das Instrument stammt aus der Werkstatt von Joaquin Lois in Tordesillas (Kastilien) und ist in allen Details historisch nachgebaut. Wie könnten das Kultursommermotto „Kompass Europa: Sterne des Südens“, Interpret, Programm und Instrument besser harmonieren?

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Kathedralklänge

Im Jahr 2004 hat der Kultursommer Rheinland-Pfalz mit dem Projekt „Kathedralklänge“ erstmals alle vier Dome des Landes, ihre Musiker und ihre Ensembles zusammengebracht. Damals ging es um Italien. Die Ensembles der Dome von Mainz, Trier, Worms und Speyer boten dazu einige der eindrucksvollen Werke venezianischer Mehrchörigkeit.

2007 war dann der schwedische Männerchor „Orphei Drängar“ bei den „Kathedralklängen“ zu Gast. Er bot – gemeinsam mit den Dommusiken – eindrucksvolle Konzerte, bei denen die skandinavische Chormusik im Mittelpunkt stand. 2012 stand dann „The Kingdom“, ein großes, selten aufgeführtes Werk des englischen Komponisten Edward Elgar auf dem Programm der „Kathedralklänge“, bei dem die Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz mitwirkte.

Unter dem Titel „Bruckner in den Domen“ hat die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz unter der Leitung von Generalmusikdirektor Karl-Heinz Steffens von 2014 bis 2017 alle neun Symphonien von Anton Bruckner in den Domen des Landes aufgeführt.


In diesem Jahr feiert die Musikwelt den 200. Geburtstag des österreichischen Komponisten Anton Bruckner (1824-1896). Berühmt wurde er vor allem durch seine großen Orchesterwerke. Die Sinfonien 1-9 sind anlässlich des Jubiläums an den Domkirchen von Rheinland-Pfalz in Orgelfassungen von Eberhard Klotz mit namhaften internationalen Organist:innen zu erleben. Ergänzt wird die Reihe durch ein Konzert der St. Florianer Sängerknaben – in dem 1071 gegründeten Knabenchor sang schon der junge Bruckner.

Hier finden Sie alle Infos und Tickets zu den Orgelkonzerten: www.kathedralklänge.de


Bild: Hintergrund

Historie

Die Orgelmusik spielt im Programm des Kultursommers von Anfang an, seit 1992, eine große Rolle.

Rheinland-Pfalz ist ein Orgelland mit vielen herausragenden Instrumenten, auf denen Interpreten von nah und fern gerne konzertieren. Fachleute für die Instrumente des Landes und Kenner der internationalen Szene bilden die künstlerische Planungsgruppe, die die Reihe gemeinsam mit der Projektleitung des Kultursommers konzipiert und in Kooperation mit den Verantwortlichen vor Ort durchführt.

Zu Beginn fand die Reihe „Internationale Orgelfestwochen“ hauptsächlich im September statt. Über die Jahre haben viele Kirchengemeinden entdeckt, welche „Königinnen der Instrumente“ bei ihnen verborgen waren, Konzerte im Juni kamen hinzu und „Schwerpunktregionen“ legten einen jährlich wechselnden Fokus auf die Orgellandschaft Rheinland-Pfalz. Nicht zuletzt durch die Unterstützung des Kultursommers entstanden eigene Orgelreihen, die großen Zuspruch finden.

Mit der Konzentration auf das jeweilige Jahres-Motto und den Spätsommer-Zeitraum setzt die Orgelreihe des Kultursommers ab 2017 neue Schwerpunkte, während die eigenständigen Konzertreihen in ihrer Planung unabhängig bleiben.

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ORGELwochen 2023
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ORGELwochen 2021
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ORGELwochen 2019
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ORGELwochen 2017
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XXIV.
Internationale Orgelfestwochen

Programmheft 2015

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XXII.
Internationale Orgelfestwochen

Programmheft 2013

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XX.
Internationale Orgelfestwochen

Programmheft 2011

Orgelbilder

Impressum

Herausgegeben vom Kultursommer Rheinland-Pfalz
der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur
Fischtorplatz 11, 55116 Mainz
Stand: Juni 2024
Gestaltung: www.beateschmitz.de
Technische Umsetzung: www.jung-newmedia.de
Fotos: Wenn nicht anders vermerkt von den Künstlern / Veranstaltern.
Darüber hinaus gilt das Impressum Kultursommer Rheinland-Pfalz

Kontakt

Kultursommer Rheinland-Pfalz
der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur
Fischtorplatz 11
55116 Mainz
Tel.: 06131 / 288 38-0
Fax: 06131 / 288 388
E-Mail: info@kultursommer.de

Datenschutz

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Darüber hinaus gilt die Datenschutz-Erklärung Kultursommer Rheinland-Pfalz

Künstlerische Planungsgruppe

LutzBrenner
Lutz Brenner, ist seit 2020 Diözesankirchenmusikdirektor des Bistums Mainz und war vorher 15 Jahre Bezirkskantor in Bad Ems. Er studierte an der Johannes Gutenberg-Universität, Mainz, dem Conservatoire National de Région, Dijon, und an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Derzeit verbindet ihn ein Lehrauftrag für das Fach Orgelimprovisation mit der Musikhochschule Mainz. Er ist Träger zahlreicher Preise, so u.a. beim „Internationalen Wettbewerb für Orgelimprovisation Schwäbisch Gmünd“ 2003 und 2005.
Kontakt: BrennerLutz@t-online.de.

GereonKrahforst
Gereon Krahforst, vielfacher Preisträger für Orgel, Improvisation, Klavier und Komposition, ist ein international gefragter Konzertorganist, der nach vielen renommierten Stationen als Dom- und Kathedralorganist (Minden, Paderborn, Marbella/Spanien und Saint Louis/USA) als Abteiorganist in Maria Laach wirkt. Seit vielen Jahren komponiert er auch für verschiedenste Gattungen. Zudem ist er für vier Orgelkonzertreihen mitverantwortlich.
Kontakt: gereon.krahforst@gmail.com / www.gereonkrahforst.org.

AchimSeip
Dr. Achim Seip ist Orgelsachverständiger in den Bistümern Limburg und Mainz sowie Lehrbeauftragter an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt/Main. Seit 2005 ist er Mitglied der künstlerischen Planungsgruppe für Orgelmusik im Kultursommer Rheinland-Pfalz.
Kontakt: Achim_Seip@gmx.de.